Hunde-Blog

So bekommt dein Hund genügend Vitamine

von Tina Drews - 10 May, 2021

So bekommt dein Hund genügend Vitamine

Liebe Hundefreundinnen & Hundefreunde,

genau wie wir Menschen benötigt auch dein Vierbeiner Vitamine. Aber welche Vitamine sind für den Hund besonders wichtig? Wie wirken sich Mangelerscheinungen aus und wie beugst du vor, um deinen Hund optimal gesund zu halten? Diese Fragen möchte ich dir in diesem Blogbeitrag beantworten.

Welche Vitamine braucht der Hund?

Vitamine sind lebenswichtige Mikronährstoffe, die im Körper des Hundes an Energiegewinnung, Wachstum, Verdauung und Nervenprozessen beteiligt sind. Es gibt fettlösliche und wasserlösliche Vitamine – mit dem großen Unterschied, dass der Organismus des Hundes fettlösliche Vitamine eine Weile speichern kann, wasserlösliche dagegen nicht. Bei denen muss die tägliche Zufuhr aus der Nahrung sichergestellt sein, damit es nicht zu Mangelerscheinungen kommt. Daher ist insbesondere die Zufuhr mancher Vitamine wichtiger als die anderer. Alle für den Hund wichtigen Vitamine stellen wir dir im Folgenden vor.

  • Vitamin A ist wichtig für das Knochenwachstum, die Augenfunktion und die Haut unserer Lieblinge. Der Hund kann es zum Teil aus den Inhaltsstoffen grüner Pflanzen (Beta-Carotin) selbst bilden.
  • Vitamin B bezeichnet eine ganze Gruppe von B-Vitaminen. Besonders wichtig ist Vitamin B1 (Thiamin) bei jungen Hunden für ein funktionierendes Nervensystem. Bei einem Vitamin-B1-Mangel kann es zu Gewichtsverlust und zu neurologischen Störungen kommen. Vitamin B2 (Riboflavin) ist vor allem in Fleisch (Innereien) vorhanden. Ein Mangel kann zu neurologischen Störungen sowie zu Hauterkrankungen führen. Vitamin B6 (Pyridoxin) ist eines der wichtigsten Vitamine für das Nervensystem, für ein schönes glänzendes Fell ist vor allem das Vitamin B7 (Biotin oder Vitamin H) verantwortlich. Vitamin B12 (Cobalamin) wiederum wirkt bei der Blutbildung und der Leberfunktion entscheidend mit.
  • Vitamin C (Ascorbinsäure) können Hunde selbst synthetisieren. Da Ascorbinsäure selbst hergestellt werden kann, bedarf es in der Regel keiner zusätzlichen Gabe.
  • Vitamin D ist insbesondere im Wachstum wichtig, da es eine optimale Entwicklung der Knochen unterstützt. Ein Mangel bei Jungtieren kann zu Rachitis führen, einer Wachstumsstörung und Knochendeformation. Auch trächtige Hündinnen benötigen oft eine Supplementierung damit.
  • Vitamin E (Tocopherol) ist wichtig für ein intaktes Immunsystem. Es wird nur von Pflanzen hergestellt, ist in hochwertigen Pflanzenölen natürlich vorhanden und schützt den Körper als Antioxidans vor freien Radikalen. Aktive Hunde und Sporthunde benötigen viel Vitamin E, ebenso Tiere mit Bewegungs- oder Herzproblemen.
  • Vitamin K hat Einfluss auf die Knochenbildung und die Blutgerinnung. Der Hund kann es selbst bilden, allerdings nicht bei Verdauungsproblemen oder erhöhtem Bedarf, zum Beispiel im Wachstum.

Brauchen alle Hunderassen gleich viel Vitamine?

Der Vitaminbedarf deines Hundes hängt grundsätzlich nicht davon ab, welcher Rasse er angehört – ein Golden Retriever ist also genauso empfindlich oder unempfindlich wie ein Dackel oder ein Mischling. Allerdings gibt es einige Rassen mit genetischen Besonderheiten (Border Collies, Riesenschnauzer, Beagles), bei denen der Vitamin-B12-Haushalt häufiger gestört ist.

Entscheidender als die Rasse sind in Sachen Vitamine individuelle Faktoren, zum Beispiel Alter und allgemeine Fitness des Hundes. Kranke oder geschwächte Tiere benötigen eine noch bessere Nährstoff- und Vitaminversorgung als gesunde. Auch trächtige Hündinnen oder Welpen im Wachstum haben einen höheren Vitaminbedarf, genauso wie aktive (Sport-)Hunde. Außerdem kann es beim Barfen (Rohfütterung) zu Vitaminmangel kommen, wenn der Besitzer nicht peinlich genau darauf achtet, alle wichtigen Nährstoffe zuzuführen.

Vorbeugen ist besser als später behandeln

Leckermeister Vitamin Balance TabsWie auch beim Menschen gilt auch für deinen Vierbeiner: Krankheiten vorzubeugen ist besser als sie zu behandeln. Mit einer ausgewogenen Ernährung mit hochwertigem Trocken- oder Feuchtfutter ist dein Hund in aller Regel schon gut versorgt. Vor allem junge oder ältere Tiere, aber auch gestresste, kranke oder stark belastete Hunde profitieren außerdem von Vitaminen als Nahrungsergänzung. Die zusätzlichen Nähr- und Mineralstoffe unterstützen die Gesundheit von Haut und Fell, können Muskel- und Gelenkbeschwerden verbessern und stärken Widerstandskraft und Immunsystem unserer Fellnasen.

In unserem Leckermeister-Shop findest du als wohlschmeckende Nahrungsergänzung die LeckerMeister VITAMIN-Balance Tabs. Sie enthalten alle wichtigen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente in optimaler Zusammensetzung, sind einfach zu dosieren und für alle Rassen und Altersgruppen geeignet. Die Tabs können präventiv und als Ergänzung zur täglichen Nahrung eingesetzt werden.

Wichtig: Bei ernsten Problemen zum Tierarzt 

Wenn dein Hund an Gewicht verliert, weniger Energie hat als normal und abgeschlagen erscheint, können Mangelernährung und Vitaminmangel die Ursache sein. Auch Verdauungsstörungen (Durchfall, Verstopfung) und Probleme mit Haut und Fell treten auf. Bei schweren, plötzlich auftretenden Symptomen solltest du unbedingt beim Tierarzt abklären, ob dein Hund akut krank ist. Eine Behandlung „in Eigenregie“, wohlmöglich mit überdosierten Nahrungsergänzungsmitteln, kann nämlich auch schaden. Halte also Rücksprache mit Idem Tierarzt und gebe deinem Hund Nahrungsergänzungsmittel nur laut Anweisung auf der Packung und vorübergehend. Bei kranken Hunden (Herz- oder Gelenkbeschwerden) oder Barfen macht allerdings auch eine ständige Verabreichung Sinn.