Nicht nur bei uns Zweibeinern, auch bei unseren Vierbeinern entwickelt sich mit der Zeit Zahnstein. Das ist verkalkter, verhärteter Zahnbelag, der Karies, Mundgeruch und Zahnfleischentzündungen begünstigt. Ist Zahnstein erst einmal entstanden, kann ihn nur noch der Tierarzt mit Spezialinstrumenten entfernen und die Verkalkungen abschleifen. Gibt es also eine Möglichkeit, die Entstehung von Zahnstein zu vermeiden oder zumindest zu verzögern?
5 wichtige Maßnahmen zur Zahnsteinvorbeugung beim Hund
- Nun, wir Menschen putzen uns die Zähne, um Zahnbelag zu entfernen, bevor er zu Zahnstein wird. Genau das könnt ihr auch mit eurem Hund machen - besorgt euch eine spezielle Hundezahnbürste oder einen “Fingerling”, säubert damit ein- bis zweimal pro Woche die Zähne und massiert das Zahnfleisch. Am besten übt man schon mit dem Welpen diese Hygienemaßnahme ein, indem man ihn langsam daran gewöhnt, ihm die Lefzen hochzuziehen und das Zahnfleisch zu berühren. Natürlich wird er ausgiebig gelobt und bekommt ein Leckerli, wenn er das mit sich machen lässt.
- Füttert eurem Hund gutes Trockenfutter, das durch den Abrieb beim Kauen verhindert, dass sich Zahnbeläge festsetzen. Ausreichend Trinkwasser muss stets vorhanden sein.
- Gebt eurem Hund spezielle harte Kausnacks oder Spielzeuge, auf denen er herumkauen kann - berechnet den Leckerli-Anteil aber unbedingt bei der Futtermenge mit ein. Sonst habt ihr einen zahngesunden, aber dicken Hund!
- Vermeidet weiche oder gar zuckerhaltige Leckerli - aber auch Knochen sollten wegen der Verletzungsgefahr tabu sein.
- Lasst die Zähne eures Hundes regelmäßig beim Tierarzt checken und reinigen, bevor sich größere Probleme einstellen.
