Dass man einen Hund nicht nur zum Gassigehen vor die Tür führt, versteht sich von selbst. Aber wie viel Bewegung braucht ein Hund wirklich? 

Darauf gibt es nur eine - vielleicht unbefriedigende - Antwort: Kommt darauf an! Nämlich auf die Rasse und das Alter deines Vierbeiners. Grundsätzlich brauchen kleine, junge und alte Hunde weniger Bewegung als gesunde, ausgewachsene Fellnasen größerer Rassen. Auf jeden Fall müssen alle Hunde mindestens drei bis viermal am Tag zum Gassigehen vor die Tür und davon einmal auch zu einer etwas längeren Runde mit ausgiebigem Schnüffeln, Spielen und eventuell Toben.

Welche Hunderassen besonders viel Bewegung brauchen

Für viele Rassen reicht dieses “Mindestmaß” allerdings nicht - zum Beispiel für sportlich-aktive Rassen wie Windhunde, Border Collies, Schäferhunde, Retriever und auch viele Terrier-Rassen. Sie brauchen längere Ausdauertrainings (Huskies) oder Sprints (Windhunde)  bzw. abwechslungsreiche Trainings (Australian Shepherds).  Bei zu wenige Abwechslung und Bewegung werden aber eigentlich alle Hunde träge und dick oder entwickeln Verhaltensstörungen.

Andererseits ist auch Überlastung nicht gut  - bei heißem oder schlechtem Wetter darf die Bewegung durchaus sparsamer ausfallen. Und junge und alte Hunde müssen tatsächlich etwas geschont werden. Gerade bei jungen Hunden ist das Knochengerüst noch nicht so verfestigt, dass man es nicht überlasten sollte zum Beispiel durch Dauerläufe oder sogar Radfahren.