Das habt ihr sicherlich auch schon beachtet: Der Hund liegt auf seiner Matte oder im Körbchen und schläft. Plötzlich bellt oder knurrt er, zuckt oder strampelt sogar mit den Füßen, als er im Liegen läuft. Träumt er gerade?

Ja, genauso ist das! Genau wie Menschen haben auch Hunde unterschiedliche Schlafphasen von der leichten Einschlafphase über die Tiefschlafphase bis zur REM-Phase - einer Traumschlafphase, bei der sich die Augen schnell bewegen (REM steht für Rapid Eye Movement). Aber nicht nur die Augen bewegen sich dann, sondern eben auch Beine oder Schwanz und der Hund gibt Laute von sich. Die REM-Phasen beim Schlafen sind besonders wichtig für das Gehirn, weil dabei am Tage Erlebtes verarbeitet wird - so ist es zumindest beim Menschen. Hunde können natürlich nicht drüber sprechen, wie sie die Traumphase erleben, aber Messungen der Hirmstromaktivitäten zeigen ganz ähnliche Muster wie beim Menschen. Übrigens träumen auch Katzen - sie zucken mit Pfoten oder Schurrharren udn könne genau we Hunde schnarchen. 

"Schlafende Hunde soll man nicht wecken"

... heißt ein bekanntes Sprichwort und da ist etwas dran! Ausreichend lange Schlafphasen sind wichtig für das Wohlbefinden deiner Fellnase - Hunde schlafen durchschnittlich 14 Stunden am Tag, Katzen sogat 16! Und bei älteren Tiere oder Welpen kann es noch mehr sein - allerdings immer in mehreren "Portionen", nicht am Stück. Hunde werden zwar nur ganz selten aggressiv, wenn man sie mitten im Schlaf stört - aber in jedem Fall wird der Schlafrhythmus wird gestört und man holt den Vierbeiner möglicherweise aus einer tiefen Schlafphase heraus.