Jetzt wo es wärmer wird, sind auch wieder mehr Insekten unterwegs. Wenn dein Hund gestochen wird, zum Beispiel von einer Zecke, Wespe oder Biene, wird das dann gefährlich für ihn? Eine knappe Antwort lässt sich darauf nicht geben, nur so viel: Es hängt davon ab!

Zeckenbisse sollten du möglichst vermeiden, denn Zecken sind Überträger der gefährlichen Nervenkrankheit Borrelliose. Lass deinen Vierbeiner dagegen impfen, wenn du in einer Gegend lebst, in der diese Krankheit verbreitet ist. Oder trage “Vergrämungmittel” auf, damit dein Hund erst gar nicht gestochen wird - diese Mittel werden in den Nacken getropft oder in Halsbänder eingebracht. Außerdem solltest du den Hund nach Spaziergängen daraufhin untersuchen, ob sich Zecken an ihm festgesaugt haben.

Wespen- und Bienenstiche sind per se für den Hund nicht gefährlicher als für den Menschen. Allerdings gibt es auch bei den Vierbeinern welche, die allergisch reagieren - wenn du also feststellst, dass zB. eine Pfote anschwillt, dann solltest du den Tierarzt aufsuchen. Ansonsten hilft auch schon Kühlen. Gefährlich wird es auch, wenn Hunde in den Maul- und Rachenbereich gestochen werden und die Zunge oder Schleimhäute anschwellen. Das kann für ernsthafte Probleme beim Atemholen sorgen. Auch hier solltest du zum Tierarzt fahren.

Wichtige Vorbeugung: Lass deinen Hund nicht spielerisch nach Insekten schnappen und verbiete ihm das, wann immer du das beobachtest. Denn ein Hund kann nicht unterscheiden, ob er da gerade mit einer Fliege spielt oder ob eine Hornisse vorbei brummt!