Kürzlich erreichte uns diese Frage: “Ich würde gerne einen Hund aus dem Tierschutz adoptieren. Aber den haben sie dort ”Racker" genannt, was ich ganz schrecklich finde. Darf und kann ich den umbenennen oder hat er  sich so an seinen Namen gewöhnt, dass das nicht gut wäre?"

Die Antwort darauf hängt zum einen vom Alter des Hundes ab: Einen Hundesenior, der wegen Todes seines vorherigen Besitzers im Tierheim gelandet ist, sollte seinen Namen besser behalten. Wenn der bei dir einzieht, ist das schon Umstellung genug und dann muss der Vierbeiner sich nicht noch zusätzlich an einen neuen Namen gewöhnen.

Aber grundsätzlich ist es kein Problem, den Hund “umzutaufen”. Du musst ihn dann mit seinem neuen Namen rufen und vielleicht ein weiteres Aufmerksamkeitssignal (Fingerschnipsen, Klicker,  Rassel) einsetzen. Sobald er dich beachtet und dich ansieht (du kannst dann als Unterstützung mit deiner Hand zu deinem Kopf weisen) , wird er belohnt - Leckerli funktionieren beiden meisten Tierschutzhunden ausgesprochen gut!  So wissen die meisten Fellnasen recht schnell, wann sie gemeint sind - egal wie der Name klingt. Bei jüngeren Tieren klappt das schneller als bei älteren und ebenso, wenn Auslandshunde wohlmöglich noch gar nicht so lange überhaupt einen Namen hatten.