Fast alle Hunde können von Natur aus schwimmen und genauso mögen fast alle das Wasser zum Herumtollen, Spielen oder Abkühlen. Aber tatsächlich gibt es auch Vierbeiner, die das nasse Element meiden. Vielleicht hatten sie als Welpen keine Chance, sich angstfrei ans Wasser zu gewöhnen oder sie haben ein unangenehmes Erlebnis im Wasser gehabt. Andere Hunde machen in Wassernähe Stress, weil sie gelernt haben, dass sich ihr Besitzer dann besonders um sie kümmert.

Hast du so einen wasserscheuen Vertreter, musst du ihn langsam erstmals / wieder an Wasser gewöhnen - fang ruhig mit einer Pfütze an, durch die du hindurch gehst! Wenn dein Hund folgt und keine Angst zeigt, lobe ihn. Als Nächstes folgen dann flache Randbereiche von Gewässern oder ein Kinderplanschbecken im Garten. Mache es nicht, wie du es oben auf dem Foto siehst: Mit Ins-Wasser-Ziehen unter Zwang erreichst du höchstens, dass dein Hund Wasser noch mehr meidet.

Wenn dein Hund gelernt hat, dass er deine Aufmerksamkeit bekommt, wenn er sich am Wasser ziert, hilft nur eins: Beachte ihn nicht. Geh selbst an oder ins Wasser - erst wenn dein Hund neugierig wird und dir folgt, wird er gelobt.