Sonntagsfrage

Kann sich mein Hund erkälten?

von Tina Drews - 10 Oct, 2021

Kann sich mein Hund erkälten?

Hunde-Erkältung: Symptome, Vorbeugung, Diagnose, Behandlung 
Eine heisere Stimme, ein unangenehmer Husten und ein lästiger Schnupfen: Wir alle kennen die Anzeichen einer Erkältung. Auch unsere Vierbeiner können von ihr betroffen sein. Sie bilden dann ähnliche Symptome wie wir Menschen aus. Sogar der Grund für die Erkältung – geschwächtes Immunsystem und nasskaltes Wetter – ist oft der gleiche. Daher sind ebenfalls für Hunde Winter und Herbst die Jahreszeiten, in denen sich Erkältungssymptome besonders häufig zeigen. Hier erfahrt ihr mehr über dieses Thema. 

Deshalb erkälten sich Hunde 
Viren und Bakterien sind die ursächlichen Übeltäter einer Erkältung. Sie haben vor allem leichtes Spiel, wenn das Immunsystem des Hundes aus irgendeinem Grund geschwächt ist. Genauso wie bei uns Menschen wird dies durch ein nasses, kaltes Wetter provoziert. Wird dann der Hund nach einem Spaziergang nicht gründlich abgetrocknet, kann das Infektionsrisiko ansteigen. Beachtenswert ist außerdem, dass die warme Heizungsluft die Schleimhäute des Tieres austrocknet, was eine Erkältungskrankheit letztlich auslösen kann. Manchmal hat das Tier auch eine Vorerkrankung, die eine Ansteckung mit Krankheitserregern erleichtert. Ob an der Erkältung letztlich Viren oder Bakterien Schuld sind, kann nur ein Tierarzt verlässlich abklären. 

Woran erkenne ich, dass mein Hund erkältet ist?  

  • Husten 
  • Schnupfen und Nasenausfluss 
  • rote Augen und Augenausfluss 
  • erhöhte Temperatur 
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit 
  • Appetitlosigkeit 
  • erhöhter Schlafbedarf 

Häufig will der Hund nicht lange draußen unterwegs sein, sondern zeigt an seinem Verhalten, dass er heim möchte. Es geht ihm letztlich nicht anders als uns Menschen, wenn wir erkältet sind. Der Vierbeiner zieht sich gern zurück, um sich auszukurieren. 

Erkälteter Hund beim Tierarzt

Wie kann ich verhindern, dass mein Hund sich erkältet? 
Damit dein Hund Erkältungssymptome erst gar nicht ausbildet, ist eine Stärkung des Immunsystems sehr wichtig. Dies gelingt am besten durch eine gesunde, artgerechte Ernährung und Lebensweise. Häufig sollte der Vierbeiner an der frischen Luft sein und sich altersgerecht bewegen. Im Winter und Herbst kann er zudem zusätzlich Vitaminpräparate nach Absprache mit dem Tierarzt erhalten. Auf diese Weise lässt sich das Immunsystem verbessern. Hilfreich kann ferner eine Impfung sein. Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Hund nicht mit anderen kranken Hunden in Kontakt kommt. 

Im Alltag gibt es ebenfalls einiges, was du als Halter zur Erkältungsvorbeugung tun kannst. Hier sind ein paar Tipps: 

  • Bei niedrigen Außentemperaturen ziehe deinem Hund einen Pullover oder Mantel an, sofern er kurzes Fell oder Fell ohne Unterwolle besitzt. 
  • Ist dein Hund nass geworden, musst du ihn unbedingt abtrocknen, sobald ihr vom Spaziergang zurück seid. 
  • Achte darauf, ob dein Vierbeiner sensibel auf trockene Heizungsluft reagiert. Ist dies der Fall, stelle einen Zimmerbrunnen oder ein Wasserbehältnis auf. Auch ein Luftbefeuchter ist hilfreich. 
  • Den Hund keinen Schnee fressen lassen, da dieser mit Split und Streusalz verunreinigt sein kann.

Wie stellt der Tierarzt eine Erkältung fest? 

Manchmal lässt sich eine Erkältung beim Hund trotz Vorbeugung nicht verhindern. Stellst du  bei deinem Tier klassische Erkältungssymptome fest, darf ein Gang zum Tierarzt nicht fehlen. Er kann die Fellnase vor einer schweren Lungenentzündung bewahren. Der Tierarzt nimmt eine klinische Untersuchung vor, mit der er abklärt wie einfach oder schwer die Erkältung ist. In Abhängigkeit von der Ausbildung der Symptome können zusätzliche Diagnoseverfahren wie Blutuntersuchungen und Röntgen notwendig sein. 

Wie sieht die Behandlung eines erkälteten Hundes aus? 
Handelt es sich um keine schwerwiegende Erkältung, benötigt der Hund Ruhe, Zeit zum Schlafen und immer viel Wasser zum Trinken. Selbstverständlich sollte der Schlafplatz trocken und gut durchlüftet sein, da dies die Regeneration fördert. Manchmal reicht solch eine Behandlung allerdings nicht aus. Dann ist es wichtig, dem Tier regelmäßig die verordnete Medizin zu geben. Der Tierarzt kann Entzündungshemmer, Schleimlöser und Präparate zur Stärkung des Immunsystems verschreiben. Teilweise ist die Einnahme eines Antibiotikums unumgänglich. Bitte verabreiche deinem Tier nie Hausmittel ohne Rücksprache mit dem Tierarzt. Manche Mittel, die für den Menschen gut geeignet sind, dürfen die Verbeiner nicht einnehmen. 

Leckermeister Nahrungsergänzung: Vitamin-Balance für HundeExtratipp: Wenn der Hund erkältet ist, solltest du ihn nicht baden. Auch Spaziergänge bei Regen oder Schnee sind tabu. Damit sich andere Vierbeiner bei ihm nicht anstecken, ist ein Kontakt mit Artgenossen zu vermeiden. 

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